01.02.2014

Pressemitteilung Freude an Beerensträuchern durch richtige Sortenwahl

Viele Beerenarten sind gute Vitamin- und Mineralstofflieferanten. Auffallend hoch ist oft der Gehalt an Magnesium, Kalzium und Kali. Gartenbesitzer, die planen, deswegen in nächster Zeit Beerensträucher zu pflanzen, sollten sich auch Gedanken über die Sorten-wahl machen. Denn die richtige Sorte trägt maßgeblich zu einem erfolgreichen Anbau von Beerenobst bei.

Doch welche Sorte ist die Richtige? Wichtige Kriterien sind zweifelsohne Ertragssicherheit, Reifezeit, ansprechender, aromatischer Geschmack und vielseitige Verwertbarkeit. Von großer Bedeutung ist darüber hinaus die Robustheit am Standort und gegenüber Witterungseinflüssen. Die vielleicht wichtigste Eigenschaft einer Sorte, auf die der Freizeitgärtner besonderes Augenmerk legen sollte, ist aber ihre Widerstandsfähigkeit gegenüber Krankheiten und Schädlingen. Hier haben die Züchter vor allem in den letzten Jahren einiges erreicht, ganz ohne Gentechnik.

Ein gutes Beispiel sind die Stachelbeeren. In der Vergangenheit haben viele Freizeitgärt-ner auf den Anbau verzichtet. Grund ist die Krankheit „Amerikanischer Stachelbeermehl-tau", die eine ganze Ernte vernichten kann. Heute gibt es etliche mehltautolerante Sorten, die gesunde, leckere Früchte bringen. Empfehlenswerte Sorten sind „Invicta“, „Mucurines“, „Remarka“, „Redeva“ und „Rokula“.

Bei der Roten Johannisbeere kann man ohne Angst die Sorten „Jonkheer van Tets“, „Red Lake“, „Rolan“, „Rotet“ und „Rovada“ wählen, bei der Schwarzen Johannisbeere „Bona“, „Titania“ und „Ometa“, bei den milder schmeckenden Weißen Johannisbeeren die Sorten „Blanka“, „Zitavia“ und „Weiße Versailler“.

Wer im Herbst Himbeeren naschen will, sollte jetzt Herbsthimbeeren pflanzen (Kurzbegriff für mehrmals tragende, sogenannte remontierende Himbeersorten). Im Frühjahr gepflanzt, fruchten sie bereits im Herbst des gleichen Jahres. Im Frühsommer darauf ist an den gleichen Ruten eine zweite, kurze Ernte möglich. Besser ist es aber, alle abgetragenen Ruten zum Jahresende abzuschneiden. Der Verzicht auf eine zweite Ernte hat mehrere Vorteile: Der Herbstertrag fällt höher aus, das Auseinanderhalten von Jung- und Tragruten entfällt und die gefürchtete Rutenkrankheit bleibt aus, weil die Triebe nur eine Saison stehen. Empfehlenswerte Sorten sind: „Himbo Top“, „Autumn Bliss“ und ihre gelbfruchtige Schwester „Golden Bliss“.

Wer Himbeeren pflanzen will, die im Sommer tragen, liegt mit den Sorten „Meeker“, „Rubaca“, „Schönemann“ und „Tulameen“ richtig.

Empfehlenswerte Brombeersorten sind „Loch Ness“, „Navaho“ ,sowie „Theodor Reimers“.

Achten Sie also beim Einkauf unbedingt auf die Sorte. Wenn Sie im Handel eine Pflanze angeboten bekommen, die ein Etikett trägt nur mit der Bezeichnung „Schwarze Johannis-beere" oder „Stachelbeere rot", sollten Sie die Finger davon lassen.

Weitere Infos erhalten Sie beim Fachberater für Gartenkultur und Landespflege im Landratsamt Miltenberg, Herrn Roman Kempf, unter Telefon 09371 501-582.
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